Von Pintsch nach Lellingen und zurück
Wichtige Stationen dieser Wanderung sind die Pfarrkirche in Pintsch sowie die Kapelle in Lellingen. Der Rückweg führt über den alten „Kirchweg“ von Lellingen aus nach Pintsch. Während der Wanderung begegnen Sie wichtigen Landschaftselementen wie Hochflächen und die teilweise tief eingeschnittenen Täler.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der Hauptstrasse in Pintsch, in der grossen Kurve. Von dort aus gehen sie in Richtung Kirche. An der Kreuzung im Ortskern gehen sie nach rechts hinunter. Sie folgen der Markierung des „Auto-pédestre Pintsch„, weiße Fahne mit P auf blauem Grund und des Rundwanderweges 1. Der Weg führt unterhalb der Kirche und an der ehemaligen Gerberei vorbei hinunter zum Pintscher Bach. Sie können die Kirche entweder jetzt schon besichtigen oder sich das für den Rückweg aufheben.
Sie überqueren den Bach über einen Fußgängersteg. Anschließend geht es steil bergauf. Entlang des Anstiegs gibt es ein kleineres Vorkommen von wilden Narzissen (Osterglocken). Auf der Höhe angekommen haben sie eine schöne Aussicht nach Westen und Südwesten. Im Frühjahr blühen in diesem Bereich zahlreiche Knabenkräuter. Sie folgen nun der Markierung des Rundwanderweges 1 nach rechts (Südwesten). Der Weg führt leicht fallend, immer auf dem Höhenrücken bleibend, nach Lellingen. Kurz vor Lellingen gibt es in den Lohhecken links unterhalb des Weges ein zweites, grösseres Narzissenvorkommen.
Lellingen ist ein Modelldorf der luxemburgischen Denkmalpflege mit einigen sehenswerten alten Häusern. Die Kapelle, eine Art Rundbau, ist dem Heiligen Petrus geweiht. Damit weist das Kirchenpatrozinium (genau wie St. Maximin in Pintsch) nach Trier. Der Trierer Dom ist ebenfalls diesem Heiligen geweiht. Die Heiligen Maximin, Wilibrord (Wilwerwiltz) und Petrus sind ein Hinweis darauf, dass der Kiischpelt bereits relativ früh, wahrscheinlich im 8. Jh., von Süden aus missioniert wurde. Die Kapelle ist „klein, aber fein“. Sie wurde 2004/2005 renoviert. Neu sind ein modernes Triptychon und ein Kreuzweg.