Weiterführende Informationen zu den Glocken

Guss der neuen Glocken
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Die neuen Pintscher Glocken wurden von Glockengiesser Hermann Schmitt und seinen Söhnen Christoph und Michael in der Werkstatt in Brockscheid/Eifel in zwei Etappen gegossen: zunächst die Glocken 1 und 3 am 23. Juli 2003, und dann am 3. September 2003 die Glocken 2 und 5. Sie wurden zum Teil mit den neuen Glocken von Piesport/Mosel gegossen.

Die Inschriften der Pintscher Glocken


Glocke 1: Ton des’ (do #), 1300 kg

Maria, Tréischterin am Leed

Patréinesch vum Lëtzebuerger Land, biet fir äis

Fir eist Land an eis Kierch zu Lëtzebuerg

Ech laude fir ze tréischten a fir Courage ze maachen

fir déi Verstuerwen op hirem leschte Wee ze begleeden

– Pënsch 2003


 Glocke 2: ges’ (fa #), 560 kg

²

Hellege Willibrord, biet fir äis

datt mir trei bleiwen am Glawen, an der Hoffnung an an der Léift

Ech ruffen zum Luef vum Härgott

– Pënsch 2003


Glocke 3: as’ (sol #), 420 kg

y

Hellegen Donatus, Helleg Apollonia, biet fir äis

Fir eise Parverband Kiischpelt

Fir déi Mënschen, déi hei wunnen, déi hei gleewen

Ech laude fir d’Mënschen ze erfreeën

– Pënsch 2003


Glocke 4:b’ (la #), 320 kg

s.te maximine opn

+ quae sub directionis septimo republicae galliae anno rapta

sub imperatore napolione sumptibus

ecclesia parochialis de pinsch fuit restauratae anno 1803


 Glocke 5: ces’ (si), 270 kg

Ì

Hellege Jousef, biet fir äis

Fir eis Kierch uechter d’Welt

fir eis Familjen, eis Kanner, eis Jugendlech

Ech laude fir de Fridden ënnert de Mënschen an op der Welt

-Pënsch 2003


Glocke 6: des’’ (do #), 190 kg

s.ta maria opn

+ fusa sum cum sorore campana dei & b. virginis

laudes resonore caepit anno 1803


Glockengießer Glocken 1, 2, 3, 5: Hermann Schmitt und Söhne, Brockscheid (Eifel), 2003

Glockengießer Glocken 4 und 6: Wandergießer Pierre Boitel, Illoud (Haute-Marne), 1803

Läuteordnung der Pfarrkirche Pintsch
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Läuteordunung
der Pfarrkirche Pintsch
Herbst 2003
Do#
Tröserin
2003
Fa#
Willibrond
2003
Sol#
Donats- Apollonia
2003
La#
Maximin
1803
Si#
Josef
2003
Do#
Maria
1803
(H)- Hochfeste des Herrn und der Gottermutter123456
(H) Hochfeste der Heiligen Donatus (30.6), Willibrond (7.11)12356
(F) Feste des Herrn und der Heiligen Maximin (29.5.), Apollonia (9.2.)1346
Sonntage (Osterzeit)2346
Sonntage (Weihnachtszeit)1235
Sonntage in der Muttergottesoktave12346
Sonntage im Jahreskreis2356
Sonntage im Advent345
Sonntage in der Fastenzeit345
Gaudete (3 Advent) & Laetare (4 Fastensonntag)246
Aschermittwoch234
Palmsonntag123
Gründonnerstag1346
Begräbnis (Gang zum Friedhof)1
Begräbnismesse & Péiss1345
Rosenkranz23
Taufe246
Hochzeit2346
Andacht & Wortgottesdienst346
Einläuten der Hochfeste (Vorabend 17.00)123456
Angelus Sonntag (06.00)4
Angelus Sonntag (12.00)235
Angelus Werktag (06.00)5
Angelus Freitag (12.00)1
Angelus Fasten/ Adventssonntage (12.00)256

Weiterführende Informationen zur Müller-Orgel

Technische Daten der Müller-Orgel
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  • Koppeln: Manualkoppel, Pedalkoppel (I-P), Pedaloctavkoppel (nicht ausgebaut)
  • Feste Kombinationen: Piano, Mezzoforte, Plenum
  • Traktur: pneumatisch, Kegelladen
  • Tastenumfang: Manual: C-f’’’,
  • Pedal: C-d’
  • Spieltisch: freistehend in der Mitte vor der Orgel mit Blickrichtung zum Altar
  • Gehäuse: geschlossen, seit 2005 mit Dach (furnierte Tischlerplatte); Front in Eiche massiv (orginal), Seitenwände Eiche massiv (neu), Seitenwände-Füllungen furniert (neu); Rückwand in behandeltem Tannenholz (alt); vor 2005 Seitenwände in Tannenholz
  • Windanlage: zentral mit großem Doppelfaltenbalg, Kanäle in Holz, Kondukten in Zink, Gebläse 1400 UPM
  • Winddruck: 87 mm Wassersäule (gesamtes Werk), 4 alte Grabsteine dienen dem Balg als Gewichte für den nötigen Druck
Disposition der Orgel
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I. Manual Hauptwerk
1. Bourdon
2. Principal
3. Gamba
4. Harmonieflöte
5. Oktave
6. Cornett
7. Trompete



16’
8’
8’
8’
4’
3fach
8’
II. Manual Echowerk
8. Salicional
9. Liebl. Gedackt
10. Fugara



 



8’
8’
4’





Pedalwerk
11. Subbass
12. Cello





16’
8’



Restauration der Orgel
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In der Fastenzeit 2005 begannen die Restaurationsarbeiten durch die Orgelmanufaktur Hugo Mayer unter der Leitung des erfahrenen Orgelbauers John Campbell sowie den Lehrlingen Christoph Korn und Alexander Schmidt. Die wesentlichen Arbeiten wurden in der Pfarrkirche selbst durchgeführt. Zu diesem Zweck wandelte man die Empore in eine Werkstatt um, baute das gesamte Pfeifenwerk (780 Pfeifen) aus und lagerte es entsprechend den Registern. Auch sonst wurde die Orgel in alle möglichen und unmöglichen Bestandteile zerlegt. Für den nicht eingeweihten Betrachter bot sich ein heilloses Durcheinander, für den Kenner aber ergab sich ein anderes Bild.

Der Holzwurm war nahezu in allen Holzteilen zu finden und hatte die Orgel viel stärker beschädigt als zuvor angenommen. Viele Teile waren aus Nadelhölzern gefertigt, die auf Holzwürmer geradezu einladend wirkten. Deshalb wurde auch das Gehäuse (außer der schönen Fassade) von Schreinermeister Rob Felten aus Pintsch komplett erneuert. Auch die Seitenwände wurden nun in Eichenholz gefertigt. Außerdem erhielt das Gehäuse jetzt ein Dach, insbesondere wegen der starken Aufheizphase der Heizung, aber auch zum Schutz des Pfeifenwerkes vor künftigen Verschmutzungen.

Die Pfeifen wurden einzeln gewaschen und vom Schmutz befreit. Während die meisten Metall-Pfeifen vor Ort ausgebeult und hergerichtet wurden, mussten viele Holzpfeifen in die Werkstatt abtransportiert werden. Dort behandelte man sie – genau wie unzählige andere Teile der Orgel – auf Wurmbefall. Die gesamte Pneumatik (meterlange Rohre aus Messing oder Blei, die den Spieltisch mit den Windladen verbinden) wurde auf Herz und Nieren überprüft.

Den Spieltisch transportierte man ebenfalls nach Heusweiler, wo er in all seine Bestandteile zerlegt und aufwändig restauriert wurde. Der grosse Doppelfaltenbalg, die „Lunge“ der Orgel, wurde vor Ort erneuert und wie die gesamte Anlage neu abgedichtet. Das Gebläse der 30er Jahre wurde durch ein neues Spezialgebläse (Langsamläufer 1400 upm/min. 13 cbm 1.1 Kw) ersetzt, das in einem neuen Dämmkasten hinter der Orgel steht. Im Laufe der Jahrzehnte, vor allem durch die immer schlechter ansprechende Traktur, war der Winddruck allmählich erhöht worden, so dass er 2005 schließlich auf fast 120 mm stand. Der Winddruck konnte nun auf seine ursprünglichen 87 mm herabgesenkt werden und gibt dem Klang seine ehemalige Noblesse wieder.

Im Mai/Juni wurde der generalüberholte Spieltisch angeliefert und die Orgel wieder zusammengebaut. Alle Membranen, Keilbälgchen und Registersteuerungen wurden komplett erneuert. Der Elektrobetrieb Zahnen aus Clerf installierte eine neue Beleuchtung für den Spieltisch sowie für das Innere des Orgelwerkes. Das gesamte, sorgfältig restaurierte Pfeifenwerk wurde wieder eingebaut. Die Prospektpfeifen (Register „Principal“) polierte man von Hand. Bei der Intonation legte man besonders großen Wert auf den Erhalt des typisch Müller’schen Klanges. Abschließend wurde die Orgel einer Generalstimmung unterzogen.

Fachbegriffe zur Orgel
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Echowerk: Leiseres Teilwerk der Orgel zur Begleitung des Chores oder einer Solostimme im Hauptwerk, als sanftes Echo zum Hauptwerk.

Hauptwerk: Wichtigstes und lautestes Teilwerk der Orgel

Intonation: Klangliche Feinabstimmung der Pfeifen im Kirchenraum

Kegellade: Bauprinzip einer Windlade (auf der die Pfeifen stehen), bei dem die Register vom Spieltisch her ein- oder ausgeschaltet werden.

Keilbälgchen: Kleiner Balg der sich bei Luftzufuhr aufbläst, bestehend aus Holz und feinem Leder. Hat die gleiche Aufgabe wie eine Membrane.

Manual: Tastenreihe am Spieltisch, entsprechend einem Teilwerk der Orgel

Membrane: Taschen aus feinem Leder, die sich auf der Kegellade befinden. Durch leichten Tastendruck strömt der Spielwind zu der Membrane, die sich aufbläst und so die Pfeifenventile öffnet.

Mensur: Im Allgemeinen Durchmesser einer Pfeife

Pedal: Mit den Füßen zu bedienende Tastatur, meist für die Bassstimme. Eigenes Teilwerk der Orgel mit den größten (und tiefsten) Pfeifen

Pneumatische Traktur: Verbindung jeder einzelnen Taste am Spieltisch zum Tonventil im Orgelwerk (unsichtbar: unter dem Emporenboden verlaufend) mit Rohren aus Messing (oder Blei) durch die beim Drücken einer Taste der Spielwind (Druckluft) ohne elektrische Hilfsmittel bläst.

Prospekt: Schauseite der Orgel

Register: Pfeifenreihe mit gleicher Klangfarbe und gleicher Bauart (ähnlich, wie ein Instrument in einem Orchester), auf einer Lade stehend. Jedes Register trägt einen anderen Namen (seinem Klang entsprechend).

Spieltisch: Arbeitsplatz des Organisten. Jede Tastatur (Tastenreihe) ist pneumatisch mit den Ton-Membranen oder Keilbälgchen verbunden. Von hier bedient der Organist das Werk, kann die einzelnen Register (Pfeifenreihen) ein- und auschalten und die Pfeifen über zwei Manuale und Pedal erklingen lassen.

Die Pfarrei in Pintsch

Die Pfarrei Pintsch ist seit dem 8. Jh. nachweisbar und damit eine der ältesten Pfarreien in den luxemburgischen Ardennen. Sie trägt den Namen Kiischpelt, ein altgermanischer Ausdruck für Kirchspiel = das Spiel der Kirchen. Die Herkunft dieses Namens bezieht sich auf die große Ausdehnung der Pfarrei mit den Dörfern Drauffelt, Enscheringen, Lellingen, Pintsch, Siebenaler und Wilwerwiltz. Bis zur französischen Revolution gehörten zur Pfarrei ebenfalls Merkholtz, Alscheid und teilweise auch Kautenbach.

Pfarrkirche in Pintsch
Die Pfarrkirche St. Maxim in Pintsch
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Die Pfarrkirche von Pintsch ist die Mutterkirche der Pfarrei Kiischpelt. Der älteste Teil der Kirche ist der spätromanische Chorturm an der Ostseite, vermutlich ein Überbleibsel der zweiten hier errichteten Kirche. In diesem Turm befand sich ursprünglich der Altarraum, heute ist dort die Sakristei eingerichtet. In der nördlichen Fensternische des Turmes befindet sich eine gotische Wandmalerei, die im 13. Jh. Entstanden sein dürfte. Auch das Tonnengewölbe ist noch teilweise mit Fresken überzogen, die jedoch übermalt wurden.

Die Pfarrkirche St. Maximin in Pintsch

Das Langhaus wurde 1738 von Baumeister Andreas Schlotter aus Wiltz neu errichtet und 1879 um zwei Fenster verlängert. Der Innenraum wird vom prächtigen Barockmobiliar beherrscht. Der monumentale Hochaltar, die Seitenaltäre, die Kanzel, die Beichtstühle, die Kommunionbank, die Statuen, die Wandtäfelungen sowie der Sakristeischrank stammen aus der Werkstatt des Bildhauers Jean-Georges Scholtus (1681-1754). Dieses einzigartige Ensemble wurde zwischen 1739 und 1744 eigens für diese Kirche geschaffen. Auch die Relief-Darstellungen der Taufe Jesu an der rechten Wandtäfelung und der leidende Jesus am Zelebrationsaltar gehen auf Scholtus zurück.

Der Innenraum der Pfarrkirche St. Maximin in Pintsch

In der Zentralnische des Hochaltares ist der Heilige Maximin dargestellt, zweiter Bischof von Trier, der der Patron der Kirche ist. Bemerkenswert sind ebenfalls die Statuen der Hl. Apollonia im rechten Seitenaltar, die kunstvolle Muttergottes-Statue im linken Seitenaltar, sowie an der vorderen Langhauswand die Bildwerke der Bischöfe Nikolaus (links) und Blasius (rechts).

Die Statue der Hl. Apollonia in der Parrkirche St. Maximin in Pintsch

In der ehemaligen Taufkapelle unter der Empore steht eine Statue aus dem späten 19. Jh., die den Märtyrer Donatus darstellt. Die Verehrung dieses Heiligen geht zurück auf eine Reliquie, die um 1748 aus dem Jesuitenkolleg von Bad Münstereifel nach Pintsch kam und seither in einem Barock-Reliquiar aufbewahrt wird, das vom Viandener Goldschmied Franz Carl Felsenhart (um 1701-1782) hergestellt wurde. Seit dieser Zeit steht die Pfarrei unter dem Schutz des Hl. Donatus. Im Kirchenschatz befinden sich neben schönen Silberarbeiten der Barockzeit auch ein Renaissance-Kelch und eine wertvolle Monstranz aus der Spät-Renaissance.

Die Müller-Orgel in Pintsch
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Die Orgel wurde 1899 von der Orgelmanufaktur der Gebrüder Müller aus Reifferscheid/Eifel gebaut. Es handelt sich um eine von vier in Luxemburg erhaltenen Müller-Orgeln. Das Besondere ist die sensible pneumatische Traktur. Deshalb steht nicht nur die Kirche, sondern auch die Orgel selbst unter Denkmalschutz. Sie hat 12 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal.

Schild der Orgemanufaktur Müller aus Reifferscheid

Die Müller-Orgel in Pintsch zeichnet sich zunächst durch ihren warmen und fülligen Klang aus. Eher untypisch für ihre Epoche verfügt sie noch über ein klassisches Plenum im Hauptwerk (16’/8’/4’/2 2/3’/2’/1 3/5’) mit einem Cornett und einer schmetternden Trompete als Klangkrone. Das Hauptwerk ist kräftig intoniert und erinnert im Plenum eher an eine französische Orgel. Das zweite Manual ist als Echowerk und Begleitmanual konzipiert und viel sanfter als das Hauptwerk. Das eigene Pedal dient dem Werk als Fundament.

Die Müller-Orgel in Pintsch

Eine weitere Besonderheit aus heutiger Sicht ist die sensible pneumatische Traktur, die nur kurze Zeit um 1900 bis in die 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts gebaut wurde. Außerdem besitzt die Orgel noch ihre ursprüngliche Gebläseanlage mit dem Tretbalg, der jederzeit einsatzbereit ist. Parallel dazu erhielt sie in den 30er Jahren ein elektrisches Gebläse. Die Vorderfront des Gehäuses besteht aus massivem Eichenholz und wartet mit schönen Schnitzereien auf. Der freistehende Spieltisch verfügt über zwei Manuale und ein Pedal. Die Registerzüge bestehen aus gedrechselten Holz-Zügen, die mit emaillierten Medaillons beschriftet sind. 2005 wurde die Orgel vom Orgelbauer Hugo Mayer aus Heusweiler in Deutschland  einer gründlichen Restauration unterzogen und am 4. Dezember 2005 im Rahmen einer feierlichen Vesper von Erzbischof Fernand Franck neu eingesegnet.

Die Glocken von Pintsch
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Im jetzigen Geläut der Pintscher Pfarrkirche bilden zwei Glocken aus dem Jahre 1803 die ältesten Bewohnerinnen des Turmes. Sie wurden vom französischen Wandergießer Pierre Boitel aus Illoud, Haute-Marne vor Ort gegossen und ersetzten die vorherigen Glocken, die in den Wirren der Revolution zu Kriegszwecken abgeliefert werden mussten. Die Glocken von Boitel konnten jedoch nie so recht überzeugen, obwohl sie der Kirche und dem Dorf seit mehr als zweihundert Jahren treue Dienste erwiesen haben. So beschloss man 2002 den Turm und das Geläut zu sanieren. Das ursprüngliche Geläut, ergänzte die Glockengießerei Hermann Schmitt und Söhne aus Brockscheid/Eifel im Jahre 2003 um vier weitere Glocken. Am 17. Dezember 2003 wurden die neuen und die alten Glocken der Öffentlichkeit im Rahmen eines Glockenkonzerts vorgestellt.

So sieht das neue Geläut aus:

  1. des’ (do #) neu, 1300 kg
  2. ges’ (fa #) neu, 560 kg
  3. as’ (sol #) neu, 420 kg
  4. b’ (la #) alt, 320 kg
  5. ces’’ (si) neu, 270 kg
  6. des’’ (do #) alt, 190 kg
Die Glocken von Pintsch

Die Kapelle St. Petrus in Lellingen
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Lellingen ist eine Filiale der Pfarrei Pintsch und gehört zum Pfarrverband Kiischpelt. Die Kapelle, die dem Apostel Petrus geweiht ist, hat eine sehr spezielle Form. An einen niedrigen, tonnengewölbten Chorraum ist quer der deutlich höhere Kirchenraum angebaut, der außen achteckig, innen aber elliptisch ist.  Beim Chorraum handelt es sich wahrscheinlich um die alte Kapelle, an die man um 1800 einen neuen Kirchenraum angebaut hat. Über dem Eingang findet sich die Jahreszahl 1806. Die Glocke stammt aus dem Jahr 1840 und ist dem Hl. Johannes geweiht. 2003/2004 wurde die Kapelle restauriert. Danach kamen der Kreuzweg von Charel Schmit-Adler und das Triptychon von Margot Reding-Schroeder hinzu.

Kapelle St. Petrus in Lellingen